Bei Vitalpilzen handelt es sich um Pilzarten, die zahlreiche höchst effektive Inhaltsstoffe aufweisen. Vitalpilze sind in der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM) fest verankert und gehören zu den ältesten und am besten studierten Naturheilmitteln der Welt. In Vitalpilzen findet man gehäuft Betaglucane, Triterpene und Polysaccharid-Protein-Komplexe (Glykoproteine). Der erster Einsatz war ca. 2000 vor Christus in China.
Insgesamt gibt ca. 10.000 Grosspilze, etwa 1000 davon sind essbar. Inzwischen kennen wir 700 Pilze mit medizinischer Anwendung. 25 sind als Vitalpilze anerkannt, welche wissenschaftlich gut erforscht und in deutscher Naturheilkunde schon erprobt sind.
Reishi und Chaga haben einen herausragend hohen ORAC-Wert. Der ORAC-Wert ist eine Möglichkeit den Gehalt an Antioxidantien in Lebensmitteln einzuordnen. ORAC steht für "Oxygen Radical Absorbance Capacity", also die Fähigkeit, Sauerstoffradikale abzufangen.
Freie Radikale entstehen rund um die Uhr zum Beispiel während verschiedener Stoffwechselprozesse und können in zu hoher Konzentration schaden. Daher lohnt es sich den Organismus durch Lebensmittel mit hohem ORAC-Wert zu schützen.
Zimt, Kurkuma, Kreuzkümmel und Kräuter wie Oregano und Basilikum zeigen nennenswerte ORAC-Werte von 67.000 bis über 267.000 µmol TE/100 g. Auch Blaubeeren zählen mit einem ORAC-Wert um die 6.552 µmol TE/100 g zu den besten antioxidativen Lebensmitteln, aufgrund der enthaltenen Anthocyane.
Der Chaga, auch „schiefer Schillerporling“ genannt, wächst parasitär auf Birken. Neben zahlreichen wertvollen Nährstoffen hat er einen herausragenden ORAC-Wert von über 1.000.000 µmol TE/100 g. Dieser kommt vor allem durch den hohen Gehalt an Melanin zustande, welcher dem Pilz auch seine dunkle, braune Farbe verleiht. Als Speisepilz ist er nicht geeignet, daher bieten Chaga-Pulver eine gute Möglichkeit, um von seinen Vorteilen Gebrauch zu machen.
Hericium (Hericium erinaceus) ist auch bekannt als Löwenmähne, Igelstachelbart oder Affenkopfpilz. Er findet Verwendung in der traditionellen chinesischen Kräuterkunde. Neben seinem hohen Mineralstoffgehalt enthält er zusätzlich überdurchschnittlich viele essentielle Aminosäuren, die für den Menschen relevant sind.
Cordyceps (chinesischer Raupenpilz) ist ein Vitalpilz und enthält neben zahlreichen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen spezielle Aminosäuren wie Cordycepin, Ergosterin (eine Vorstufe von Vitamin D) und L-Tryptophan, sowie verschiedene Peptide und Glykoproteine. Cordyceps beinhaltet viele Sterole in einem Steroidgrundgerüst, diese ergeben gute Synergieeffekte, wenn sie zusammen mit Triterpenen interagieren.
Der vom Aussterben bedrohte Pilz kommt nur im Hochgebirge (auf dem Qinghai-Tibet-Plateau) im Südwesten Chinas und in Tibet vor. Glücklicherweise kann das Pilzmyzel von Cordyceps sinensis heutzutage hervorragend auf einem pflanzlichen Kultursubstrat wie z.B. Reis gezogen werden. In der TCM ist er als Verjüngungsmittel, Aphrodisiakum und Mittel zur Stärkung der Lebenskraft, Niere und Lunge bekannt.
Shiitake und Maitake sind reich an Bitterstoffen, ß-Glucanen und Statinen. Der Vorteil an Pilzen ist, dass die wertvollen Stoffe natürlich kombiniert und nicht als isolierte Einzelstoffe vorliegen.
Vitalpilze sollten immer mit einer Vitamin C Quelle eingenommen werden, da so die Bioverfügbarkeit um 40% steigt.
NatuGena MykoForte Komplex enthält gepuffertes Vitamin C aus Magnesium-Ascorbat (organisches Salz der Ascorbinsäure). Der beste Einnahmezeitpunkt für Vitalpilze mit Vitamin C ist kurz vor der Mahlzeit.
Nebenbei bemerkt, sind Pilze weitaus engere Verwandte von uns Menschen, als es die Pflanzen sind. So teilen wir uns beispielsweise mit dem Hefepilz rund 30 % derselben Basispaarketten unserer DNA. Daher wirken Pilze beim Menschen mindestens so gut, wie Pflanzen.
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